X: Elon Musk plant das Ende der Nutzerblockaden



Die Blockier-Funktion, wie man sie von X (ehemals Twitter) kennt, wird es bald nicht mehr geben, kündigte der Tech-Milliardär und X-Besitzer Elon Musk an. Musk schrieb gestern, dass die Blockier-Funktion Konten zukünftig zwar daran hindert, auf “öffentliche Beiträge zu reagieren”, aber nicht daran, diese zu sehen. Bisher zeigte X die Meldung ‘Sie sind blockiert’ an, wenn man versuchte, das Profil einer Person anzusehen, von der man blockiert wurde.

Laut Musk sollen Inhalte von öffentlichen Accounts künftig auch den Nutzern angezeigt werden, die blockiert wurden. Dennoch wird es ihnen weiterhin nicht möglich sein, direkt mit diesen Accounts zu interagieren, wie Musk weiter erläutert. Dies betrifft das Kommentieren, das Teilen von Beiträgen sowie das Versenden von Direktnachrichten.

Musk hat in der Vergangenheit bereits mehrfach seine Abneigung gegen Nutzerblockaden geäußert. Im vergangenen Jahr erklärte er, dass die Funktion “keinen Sinn” mache und “zugunsten einer stärkeren Form der Stummschaltung abgeschafft werden” sollte. Er deutete zudem an, dass er in Erwägung ziehe, Nutzern das Blockieren von anderen Personen auf der Plattform vollständig zu verbieten, mit Ausnahme von Direktnachrichten.

Kritiker befürchten nun, dass es dadurch möglicherweise Kriminellen und Stalkern leichter gemacht wird, ihre Opfer zu belästigen. Befürworter argumentieren jedoch, dass die angekündigte Änderung sinnvoll sei, da blockierte Nutzer zuvor im Inkognito-Modus ohnehin die öffentlichen Inhalte von Accounts ansehen konnten, von denen sie eigentlich blockiert worden waren.

Wer also weiterhin möchte, dass blockierte X-Nutzer die eigenen Inhalte nicht sehen können, muss in den Privatsphäre-Einstellungen auswählen, dass Posts und andere Account-Informationen nur für Follower sichtbar sein sollen.





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