Die SWO Netz wartet erneut die Transportleitung zwischen dem Wasserwerk Wittefeld und der Stadt. Osnabrück. Daher könne es am Mittwoch und Donnerstag, 9. und 10. Oktober 2024, zu ungefährlichen Eintrübungen im Trinkwasser kommen, teilen die Stadtwerke Osnabrück mit.
Der Großteil des Trinkwassers für Osnabrück stammt aus den Wasserwerken Thiene und Wittefeld im Nordkreis. Das dort gewonnene Trinkwasser wird über große Leitungen nach Osnabrück gepumpt. Wegen dringend notwendigen Wartungsarbeiten an der Wittefelder Leitung wird diese nun für zwei Tage außer Betrieb genommen.
Arbeiten an dieser sehr wichtigen Versorgungsleitung werden nur in verbrauchsarmen Zeiten durchgeführt, heißt es in der Mitteilung der Stadtwerke. Damit das Stadtgebiet dennoch wie gewohnt mit Trinkwasser versorgt ist, wird das Wasser aus Wittefeld vorübergehend über eine Verbindungsleitung nach Thiene und von dort weiter nach Osnabrück transportiert.
Deshalb kann das Trinkwasser trüb sein
Weil sich das Thiener Wasser mit dem aus Wittefeld mischt, kann sich die Wasserhärte geringfügig verändern. Zudem muss die Stadtwerke-Netztochter SWO teilweise die Wasserführung im Verteilnetz ändern, sodass sich die Fließrichtung umkehrt. Das hat zur Folge, dass sich mineralische Ablagerungen in den Leitungen lösen können: So kann es zu einer Verfärbung oder Trübung kommen.
„Diese Verfärbungen sind aus hygienischer und gesundheitlicher Sicht völlig unbedenklich“, versichern die Stadtwerke. Vereinzelt könne es auch zu leichten Wasserdruckschwankungen kommen
Keine Arbeiten an oder in Häusern notwendig
An den Häusern werden keine Arbeiten durch die SWO Netz nötig sein. Darauf weisen die Stadtwerke explizit hin. Zum Hintergrund: Zuletzt gaben sich immer wieder Betrüger als Mitarbeiter der Stadtwerke aus, um sich Zutritt zu Wohnungen und Häusern zu verschaffen.
Stadtwerke warnen vor Betrugsmasche
Wenn echte Mitarbeiter der Stadtwerke Osnabrück oder der SWO Netz um Einlass bitten, können sich diese immer mit einem Mitarbeiterausweis ausweisen. Um Trickbetrügern keine Chance zu geben, sollten sich Anwohner diesen zeigen lassen.
Außerdem kann die Identität der Mitarbeiter auch durch einen Anruf bei der Netzleitstelle unter der Telefonnummer 0541 2002-2020 überprüft werden.
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