Die Serie an Bombendrohungen in Österreich reißt nicht ab: Gab es Montagabend einen entsprechenden Vorfall in Salzburg (Drohung gegen ein Einkaufszentrum), folgten Dienstagvormittag Einsätze in Graz und Linz.
So ging eine Ankündigung bei der Polizei ein, wonach Sprengsätze in Schulen deponiert seien, und zwar in beiden Landeshauptstädten.
In Graz war eine Schule in der Keplerstraße betroffen, das Gebäude wurde evakuiert, die Straße vorsorglich gesperrt. Die Exekutive bat besorgte Eltern und Verwandte, nicht zu versuchen, in den Sperrbereich einzufahren. In Linz war die Drohung gegen ein Gymnasium im Stadtteil Bindermichl gerichtet.
Um 13.30 Uhr konnte in Graz Entwarnung gegeben werden, die Sperre wurden wieder aufgehoben.
Damit gibt es beinahe ein Dutzend solcher Vorkommnisse binnen weniger Tage in Österreich, beginnend mit den Bombendrohungen und darauffolgenden Evakuierungen des Hauptbahnhofes und des Ostbahnhofes in Graz am 30. September. Danach gab es beinahe täglich ähnliche Ankündigungen in beinahe allen Bundesländern.
Zuletzt traf es den Europark in Salzburg: Das Einkaufszentrum musste Montagabend geräumt werden.
Auch bei den aktuellen Einsätzen in Graz und Linz war das Schema gleich wie bisher: In den Landespolizeidirektion Steiermark und Oberösterreich gingen Mails mit der Drohung ein, darin wurden Sprengsätze angekündigt. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass die Fälle zusammen hängen.
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