USA im Wahlkampfmodus sind kein einfaches Pflaster für Selenskij



Der ukrainische Präsident wirbt in den USA für sein Szenario des Kriegsendes: Der Siegesplan sieht eine Intensivierung der Hilfe vor. Doch der US-Wahlkampf macht vor der Ukraine-Hilfe nicht Halt. Während sich die Demokraten zurückhalten, lästert Donald Trump bei einem Auftritt über Selenskij – den „besten Verkäufer aller Zeiten“.

Bei seiner Ehrung als herausragender Staatenlenker in der Academy of Achievement, im Gespräch mit US-amerikanischen Senatoren und Gouverneuren, bei der Besichtigung einer Munitionsfabrik, bei bilateralen Terminen mit Staats- und Regierungschefs, die er rund um seine Rede vor der UN-Generalversammlung traf: Überall wiederholte Wolodymyr Selenskij in den USA seine Botschaft: „Wir haben nicht viel Zeit. Die nächsten Monate werden entscheidend. In Russlands Krieg gegen die Ukraine läuft uns die Zeit davon, den Ausgang zu bestimmen. Aber wir müssen ihn bestimmen.“ So lautet Selenskijs Warnung, die gleichzeitig Aufruf zu einer gemeinsamen Kraftanstrengung für die Unterstützung der Ukraine ist.

Defensiv im Kampf, offensiv in der Diplomatie

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